Totholz


Totholz ist die Kinderstube vieler Insekten und somit auch wichtig als Nahrungsquelle für unsere heimischen Vögel.


Totholzhecke

Benjes- oder Reisighecke

Stehendes Totholz


Ein paar meiner Gartenbewohner mit Totholz-Kinderstuben

Dorcus parallelipipedus - Balkenschröter, Totholz

Dorcus parallelipipedus - Balkenschröter 

 

Länge: 16 - 32 mm 

Lebensraum: Laubwälder/Obstgärten mit altem Baumbestand.

Entwicklung: 2 - 3 Jahre.

Ernährung Larven: Totholz umgestürzter Bäume,

Ernährung Käfer: Baumsäfte.

Verbreitung: .

 

Der Balkenschröter ähnelt stark dem weiblichen Hirschkäfer.


Rutpela maculata - Gefleckter Schmalbock, Totholz, Rose 'Schneewittchen'

Rutpela maculata - Gefleckter Schmalbock

 

Länge: 14 - 20 mm 

Lebensraum: Vom Flachland bis ins Gebirge, an Waldrändern, in Lichtungen.

Entwicklung: Larven entwickeln sich in Laubhölzern, vor allem in verrottenden Stümpfen, auch Fichte, dauert 2 - 3 Jahre.

Ernährung Larven: Totholz.

Ernährung Käfer: Pollen.

Verbreitung: Zentral- und Südeuropa, Kaukasus, Klein- und Vorderasien.


Stictoleptura rubra - Rothalsbock, Totholz, Fichte, Kiefer, Doldenblütler, Korbblütler

Stictoleptura rubra - Rothalsbock

 

Länge: 10 - 20 mm 

Lebensraum: Vom Flachland bis ins Gebirge, an Waldrändern, in Lichtungen.

Entwicklung: Larven entwickeln sich in verrottendem Nadelholz (Fichte/Kiefer), dauert 2 Jahre.

Ernährung Larven: Totholz von Kiefer/Fichte.

Ernährung Käfer: Pollen und Blütenteile von Dolden- und Korbblütlern.

Verbreitung: Weite Teile Europas, Nordafrika, Asien, Sibirien

 

Die Käfer können große Schäden an Holzhäusern anrichten.


Xylocopa violacea, Schwarzblaue Holzbiene, Blaue, Totholz, Laubholz, Hartholz, Leguminosen

Xylocopa violacea - Große Holzbiene, Schwarzblaue Holzbiene

 

Länge:  20 - 28 mm 

Lebensraum: Obstwiesen, Gärten

Entwicklung: Larven entwickeln sich in stehendem Totholz, dauert  ca. 10 Wochen

Ernährung Larven: Totholz von harten Laubhhölzern

Ernährung Käfer: Lippenblütler, Korbblütler, Raublattgewächse, Schmetterlingsblütler

Verbreitung: Süd- bis Mitteleuropa, wärmeliebend

 

Sehr imposante, aber friedliche Wildbienen, die man schon von weitem am tiefen Summen erkennt.